Arbeitskreis Moderne Klausuren: Vernetzung stärken

Cyril Rudolph | Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Das übergeordnete Ziel des Arbeitskreises Moderne Klausuren, ist die Verbesserung der Lehre, im Rahmen des Constructive Alignments – sowohl am KIT als auch darüber hinaus. Am KIT beabsichtigen wir eine bessere Vernetzung zwischen den lehrunterstützenden Strukturen und den Lehrenden der MINT-Institute. Dabei geht es konkret darum, mit Instituten gemeinsam neue Lösungen für deren Prüfungskonzepte zu finden, um ihre Lehrinhalte besser zu vermitteln. Für alle Dozierenden erstellen wir zudem einen online einsehbaren Katalog mit „Best Practices“-Beispielen damit sich auch andere Dozierende ohne Hürden sich über ihren Gestaltungsspielraum informieren können und mit den vorgestellten Dozierenden bei Interesse in Kontakt treten zu können.

Wir versuchen dann gemeinsam mit den Dozierenden, die allgemein gehaltenen Konzepte aus der Didaktik in konkrete, fachspezifische Verbesserungsvorschläge abzuleiten, indem wir Studierende aus den jeweiligen Fachbereichen als Mediatoren dazu setzen, falls dies gewünscht ist.

Unser Ziel ist, dass andere Universitäten die Vorschläge leicht übernehmen, und ihrerseits wieder Erfahrungen zum Wissensaustausch beisteuern können. Die Lehrenden profitieren davon, dass sie spezifische Unterstützung erhalten, eine bessere Qualität Ihrer Wissensvermittlung erreichen und damit potenziell mehr Studierende für HiWi-Stellen und Abschlussarbeiten an ihren Instituten interessieren können.

Studierende ihrerseits profitieren, da sie ein besseres Verständnis der Materie erhalten und mehr Faszination an den Tag legen. Damit werden die MINT-Fächer insgesamt attraktiver werden, die seit Jahren Nachwuchsprobleme haben.

Zusammenfassend geht es also um die Unterstützung des anstehenden Wandels zu mehr digitalen und kompetenzorientierten Prüfungskonzepten, sodass dieser schneller und unkomplizierter geschehen kann.

Kontakt: Cyril Rudolph, cyril.rudolph@fs-fmc.kit.edu